Freitag, 4. März 2011

Blade Runner-Aufguß?


Bekanntlich war ich schon zu seinen Lebzeiten ein begeisterter Leser des amerikanischen Schriftstellers Philip K. Dick. An meiner Wertschätzung für ihn und seine Werke hat sich bis heute nichts geändert.
Dicks Roman Träumen Roboter von elektrischen Schafen war die Vorlage für Ridley Scotts Kinofilm Blade Runner, eine kongeniale filmische Umsetzung, die sich in einigen wichtigen Passagen von der literarischen Vorgabe entfernte. Geschadet hat das nicht. Blade Runner ist für mich einer der besten Filme im Bereich der Science Fiction. Er kam 1982 in die Kinos, in jenem Jahr also, in dem der 1928 geborene Dick verstarb.
Heute las ich, daß in Hollywood Verhandlungen über gleich mehrere Sequels und Prequels laufen. Das sind zum einen Fortsetzungen, also auch in zeitlicher Abfolge, und zum anderen Filme, die vor der Handlung des Originals spielen.
Nun hege ich leider die Befürchtung, daß, typisch Hollywood, actionlastige Streifen dabei herauskommen, bei denen die Jagd auf Replikanten im Vordergrund steht, die philosophischen Grundlagen sowohl des Romans Träumen Roboter von elektrischen Schafen als auch des Films Blade Runner hingegen auf der Strecke bleiben. Aber vielleicht gelingt es der amerikanischen Traumfabrik ja mal, mich positiv zu überraschen.

1 Kommentar:

  1. Ich erhäng mich.Das endet doch wieder mit ner TV-Serie auf Beverly Hills Niveau.

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