Montag, 5. Dezember 2011

Ein Spaziergang über den Weihnachtsmarkt

In der Kölner Innenstadt gibt es gleich vier Weihnachtsmärkte. Sie sind von mir aus leicht zu Fuß zu erreichen. Einmal vor Weihnachten schlendere ich immer darüber. Ich mag die Stimmung, die Atmosphäre, zu dieser Zeit manchmal sogar die weihnachtliche Musik. Vorausgesetzt, es ist nicht überfüllt. Veranstaltungen, durch die ich mich drängeln muß, meide ich nach Möglichkeit.

Heute war ich auf dem Neumarkt. Der Weihnachtsmarkt war gut besucht, aber man kam mühelos voran, ohne mit anderen Leuten zusammenzustoßen. Im Grunde ist es jedes Jahr das Gleiche. Die zahlreichen Buden und Stände locken mit ihren Auslagen und den mannigfachen Gerüchen. Maronen, Reibekuchen, Backfisch, Räucherlachs. Und natürlich Glühwein. Einen Becher habe ich mir gegönnt. Bei den ersten Schlucken wurde das Getränk seinem Namen gerecht, doch schon nach drei Minuten war es höchstens noch handwarm. Nicht zu ändern, das ist nun einmal der Jahreszeit geschuldet.

Eine tolle Entdeckung machte ich schließlich noch. Es gibt in diesem Jahr nämlich eine Neuheit, eine große, etwa fünf Meter breite Krippe hinter Glas. Nun ist eine Krippe vor Weihnachten nicht außergewöhnlich, diese ist es durchaus. Denn bei sämtlichen darin aufgebauten Figuren handelt es sich um Puppen des Kölner Hänneschen-Theaters. Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes und Schäl, der Speimanes, selbstverständlich bestückt mit einem Ring Flönz, und weitere sind einträchtig versammelt. Sieht schön aus und ist für die Marktbesucher ein ausgesprochener Hingucker, wie ich feststellte. Die Leute blieben zuhauf stehen, um die Knollendorfer zu bewundern.

1 Kommentar:

  1. Ha!, gestern war ich ja auch auf dem Weihnachtsmarkt in Köln - direkt neben dem Dom habe ich einen Glühwein getrunken. War ganz schön kalt bei euch ...

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