Samstag, 6. Dezember 2014

Irrungen und Wirrungen bei der DHL

Ren Dhark Band 51 ist erschienen. Bereits Mitte November. Erhalten habe ich das Buch aber erst jetzt. So lange habe ich noch nie auf Belegexemplare eines meiner Werke gewartet. Schuld daran ist aber nicht etwa der Verlag, sondern es sind die Schnarchnasen von der DHL.

Am 19.11. fand ich eine Benachrichtigungskarte in meinem Briefkasten. Der Zusteller hatte mich nicht angetroffen. Die Sendung könne erneut zugestellt oder ab dem 20.11. ab 16.00 Uhr abgeholt werden. Um ganz sicher zu gehen, machte ich mich erst am 21. auf den Weg zu der zuständigen Postfiliale. Paket abholen und gleich wieder nach Hause gehen - dachte ich. Doch weit gefehlt.

Die Sendung war im Lager nicht aufzufinden und auch im System unter der auf der Karte angegebenen Belegnummer nicht erfaßt. Die Dame am Schalter erklärte mir, das sei nur möglich, wenn die Sendung zugestellt worden sei. Die von mir mitgeführte Benachrichtigung verwunderte die gute Frau, doch sie konnte mir nicht weiterhelfen. Kein Vorwurf an sie, denn sie hat sich wirklich bemüht. Leider half mir das nicht weiter.

Mir blieb nur übrig, mich telefonisch an die DHL in Bonn zu wenden, was ich gezwungenermaßen auch tat. Ich kann das leiden, wenn einem von einer Bandansage verschiedene Optionen für die Verbindung an die richtige Stelle genannt werden. "Wenn Sie dies wollen, wählen Sie die 1 ... wenn Sie das wollen, wählen Sie die 2." Und so weiter. Genau so war es hier. Dummerweise funktioniert die Spracherkennung bei Verkehrsgeräuschen im Hintergrund nur unzulänglich.

Beim x-ten Versuch gelangte ich dann trotzdem an die für Fälle wie den meinen zuständige Stelle. Ein Grund zum Jubilieren war das aber nicht, denn auch dort gab es das gleiche Problem. Die Nummer der Sendung existierte nicht im System, der Verbleib der Sendung ließ sich nicht nachvollziehen. Sie sei wohl zugestellt worden, hörte ich zum zweiten Mal. Auf meinen Einwurf, daß dies nicht der Fall sei, wurde mir als letzte Option offeriert, einen Nachforschungsantrag zu stellen. Dies müsse der Versender tun.

Nach einem Telefonat mit dem Verleger wurde dieser Weg eingeschlagen. Ergebnis? Der werte Leser dieser Zeilen kann es sich denken. Das Paket blieb weiterhin auffindbar, der Weg, den es genommen hatte, ließ sich nicht ermitteln. Geschweige denn, wo es gelandet ist.

Inzwischen wurden die Belegexemplare ein zweites Mal an mich versandt, und sie sind sogar angekommen. Über die DHL lese ich in jüngster Zeit nur negative Meldungen. Von Kompetenz und Verläßlichkeit scheint man bei diesem Unternehmen weit entfernt zu sein. Was las ich dieser Tage noch? DHL bedeutet Dauert halt länger. Wenn es nur das wäre.

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