Samstag, 5. September 2015

Deutschland schlägt Polen in der EM-Qualifikation

Jonas Hector im Trikot des 1. FC Köln
Die Fußballpause ist vorbei, nicht nur für die nationalen Ligen, sondern auch für die deutsche Nationalmannschaft. Was einen Fußballfreund wie mich natürlich freut, denn ich war und bin ein Anhänger der deutschen Auswahl, so lange ich denken kann.

Am gestrigen Abend war es endlich wieder soweit. Die Elf mit dem Bundesadler auf der Brust trat in Frankfurt gegen die polnische Auswahl an. Unnötig zu sagen, dass die Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich ausgespielt wird. Ebenso unnötig zu erwähnen, dass Deutschland mit 3:1 gewonnen hat. Denn das Ergebnis wie auch der Spielverlauf wird auch für Nichtfußballfans seit dem späten Abend in sämtlichen Medien bekannt gegeben und ist spätestens heute früh, also in wenigen Stunden, in allen Zeitungen zu lesen.

Doch ich möchte meinem Vergnügen, das ich beim Zuschauen der Begegnung hatte, Ausdruck verleihen. Obwohl Polen eine richtig starke Truppe aufs Feld schickte, die meiner Meinung nach in Frankreich durchaus für Furore sorgen kann, war der deutsche Sieg verdient. Von einem solchen war ich im vorhinein ohnehin ausgegangen, und am Montag gegen Schottland erwarte ich einen weiteren ungefährdeten Sieg. Das hat nichts mit Arroganz zu tun - ich bin ja jemand, der generell Respekt für den sportlichen Gegner fordert, und mag er noch so unterlegen sein -, sondern einfach damit, dass ich weiß, wie stark die deutsche Mannschaft ist.

Was mich besonders freut, ist, dass sich Jonas Hector auf der linken Abwehrseite der Nationalmannschaft festgebissen hat. Der Verteidiger des 1. FC Köln machte nicht nur in der Defensive ein gutes Spiel, er sorgte auch für zahlreiche Offensivaktionen. So war er glänzend als Vorbereiter am 2:0 durch Mario Götze beteiligt und hätte beinahe sogar selbst ein Tor geschossen. Klasse, der Junge. Ich fürchte nur, dass bei finanziell potenten Vereinen die Begehrlichkeiten größer werden und Hector den FC in absehbarer Zeit gegen einen ordentlichen Millionenbatzen Geld verlassen wird.

Auch gefreut hat mich, dass "der kölsche Prinz" Lukas Podolski kurz vor Schluss eingewechselt wurde und zumindest noch die dreiminütige Nachspielzeit mitmachen durfte. Welcher Beliebtheit sich Poldi, dessen 126. Länderspiel das war, bei Fußballfans in ganz Deutschland erfreut, zeigten die im Frankfurter Stadion gleich nach seiner Einwechslung aufbrandenden Sprechchöre, die lautstark "Lukas Podolski" skandierten. Das fand ich schön, und ich fiebere dem Montagspiel gegen Schottland entgegen.

1 Kommentar:

  1. Ganz deiner Meinung. Respekt vor dem Gegner ist okay und richtig, aber man muss auch nicht jeden Gegner stärker reden, als er ist. Von daher erwarte ich Montag ein ähnliches Ergebnis.

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